Erster Berliner Lessons-Learned-Abend – und in der Tat: viele lessons learned!

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04.09.2016

Ein interessiertes Publikum und engagierte Podiumsgäste bei unseren ersten “Lessons Learned”, organisiert von unserem ehrenamtlichen Berliner Botschafterteam.

Von Solvejg Beyer, Berlin-Botschafterin

Zwei Berliner Projekte haben einen Abend lang im Büro von betterplace.org in Berlin über ihre Lessons Learned in ihren Projekten berichtet und sich dann im Anschluss den Fragen des Publikums gestellt. Der Raum unterm Dach war gut gefüllt - zum einen mit vielen Gästen, aber auch mit guten Ideen und Gesprächen.

Etwa 35 TeilnehmerInnen waren da, um über ihre Erfahrungen, Fehler und Tipps und Tricks beim Online Fundraising über betterplace.org zu diskutieren und im Anschluss noch an dem regen Austausch beim Get-together teilzunehmen. Das ein oder andere Bier ging über den Tresen, Visitenkarten wurden ausgetauscht, die Stimmung war super, und das Berliner betterplace.org-Team glücklich über den erfolgreichen Abend :)

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Was waren die Themen?

Alex vom Freunde des Mauerpark e.V. sammelt aktuell für den neuen Regenbogenspielplatz im Mauerpark und hat dabei insbesondere gelernt, mit sich ändernden Bedarfen umzugehen (der Bezirk hat sich erfreulicherweise entschlossen, doch noch Geld dazuzuschießen). Und: Er hält auch fest, dass es ohne ihr Offline-Marketing nicht funktionieren würde. Prominente Sprecher im Teaser-Video helfen - aber auch, dass sich die Vereinsmitglieder jedes Wochenende in den Mauerpark stellen, ganz klassisch mit handgemalten Transparenten Werbung machen und sich den kritischen Bürgerfragen stellen - und dann auf die vertrauenswürdige Spendenmöglichkeit bei betterplace.org verweisen.

Dass betterplace.org als Spendenplattform eine vertrauensstiftende Funktion erfüllt, hat auch Stefanie von KOPF, HAND + FUSS gGmbH hervorgehoben. Stefanie hat das Projekt „IRMGARD“ auf dem Podium vertreten. IRMGARD ist die erste App in Deutschland, die Erwachsenen beim Lesen- und Schreibenlernen hilft. Auch musste sie feststellen, dass es ohne eigenes Marketing nicht geht. Die Leute stehen eben nicht jeden Morgen auf und schauen erst einmal bei betterplace.org, was sie so alles Gutes tun können, sondern sie müssen schon darauf hingewiesen werden.

Ein entscheidender Unterschied zwischen den Projekten von Alex und Stefanie ist die Zielgruppe. Alex’ Regenbogenspielplatz ist allein schon wegen seiner Lage attraktiv (Mauerpark), hinzu kommt dann noch die Zielgruppe (Kinder) und eine aktive Vereinsstruktur - alles im allen eine sehr erfolgreiche Kombination, die das Spendensammeln zwar arbeitsreich, aber nicht mühsam macht.

Bei Stefanie ist das etwas anders, da die Zielgruppe keine attraktive ist, sondern eher eine, über die man nicht so spricht. Erwachsene Analphabeten und Legastheniker sind z.B. mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie doch selber Schuld seien an ihrer Lage - dabei gibt es vielfältige Gründe. Eine Lösung hierfür (wie mache ich eine unattraktive Zielgruppe des Projekts attraktiv?) wurde nicht gefunden, aber einige Ansätze standen im Raum: Einer davon ist, über die Presse größere Spendergruppen zu erreichen und zu sensibilisieren. Aber auch die Idee, Projekte gemeinsam zu bewerben wurde besprochen.

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Der Abend war sehr spannend und der Austausch zwischen den Projekten sehr hilfreich und unterhaltsam.

Allgemein kann für Interessierte das Praxishandbuch Online-Fundraising wichtige Hilfestellungen für das Spendensammeln leisten. Das E-Book könnt Ihr kostenfrei hier herunterladen (auch als PDF) oder als Printversion im Buchhandel erwerben.

Darüber hinaus bietet betterplace.org zahlreiche Webinare zum Spendensammeln an. Guckt einfach mal hier, ob etwas für Euch dabei ist.

Ansonsten besteht auch immer die Möglichkeit, dass einzelne Botschafterinnen oder Botschafter mal bei den Berliner Projekten vorbeischauen und gemeinsam geschaut wird, wie der Auftritt bei betterplace.org verbessert werden kann. Bei Fragen, Wünschen, Problemen, die Berliner Projekte auf betterplace.org betreffen, wendet euch gerne – wie gewohnt – an unser Botschafter-Postfach: [email protected].